Leider denken viele Unternehmen nicht darüber nach, dass das Ausscheiden älterer Mitarbeiter/Innen einen Mangel an Schlüsselkompetenzen für die Firma nach sich zieht, über die Jüngere noch gar nicht verfügen können.

Meiner Meinung nach ist das fatal.

Der Arbeitsmarkt verliert dadurch nämlich viel zu viele hochqualifizierte, loyale und zuverlässige Fach- und Führungskräfte, deren wertvolles Wissen, Netzwerk etc. verloren geht.

Rechtzeitig vom dem Ausscheiden aus dem Unternehmen sollte dieses daher unbedingt genutzt und an Jüngere weitergeben werden.

Wurde das versäumt, könnte man über eine temporäre Wiedereingliederung qualifizierter Älterer nachdenken und diese Potentiale vorteilhaft für alle Seiten nutzen, was eindeutig für die Generation Ü50 spricht.

Fragen wie:

• Wer geht wann in den Ruhestand?
• Welche Lücken entstehen dadurch wo - intern wie extern?
• Wie kann der Wissenstransfer geplant und durchgeführt werden?
• Wie können diese Lücken ggfs. extern abgedeckt und aufgefangen werden?

stellen sich in diesem Zusammenhang den Führungsetagen und Personalern. Kostenintensive Such-, Einstellungs- und Einarbeitungsprozesse können dadurch vermieden werden.

In der beruflichen Erfahrung und in dem oft einzigartigen Know-how erfahrener Mitarbeiter/Innen liegt also eine grosse Chance:

Für das Unternehmen, für jüngere Arbeiter, aufstrebende Mitarbeitende, schliesslich für die „Oldies“ selbst, denen es gut tut, gebraucht zu werden und zum Erfolg eines Unternehmens beizutragen.